Wandern

von Christine Wallisch

Bergwanderung nach Schwangau im Allgäu

In diesem Jahr ging es ins Allgäu nach Schwangau in den Ortsteil Brunnen direkt am Forggensee gelegen in den Gasthof Seeklause. Da dieses Jahr die Anfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln planmäßig verlief konnten wir direkt zu einem Spaziergang durch die Flur nach Waltenhofen starten und uns bei Kaffee und Kuchen auf die gemeinsamen Tage freuen.

Der Rückweg ging am See entlang mit Blick auf die Berge mit den Königsschlössern. Über den See schaute man zum idyllisch gelegenen Festspielhaus Neuschwanstein hinüber. Der Morgen des ersten Wandertages überraschte uns mit Sonnenschein entgegen der Vorhersage, dass es an allen Tagen der Bergwanderung regnen sollte. Nach kurzer Fahrt mit dem Bus zur Tegelberg Talstation ging es auf dem Schutzengelweg durch ein Naturschutzgebiet im Ammergebirge auf den Tegelberg. Gerastet wurde auf halber Wegstrecke in der Rohrkopfhütte. Die Höhepunkte dieses Aufstieges stellten die atemberaubenden Aussichten auf die Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau dar. Ebenso konnte man seine Blicke über die Ebene des Allgäus schweifen lassen und Füssen mit dem Schloss, Reutte in Österreich und die Seen Forggensee, Bannwaldsee, Illasbergsee, Hopfensee, Hegratsrieder See, Weißensee, Schwansee und Alpsee sehen. Bei Ankunft auf der Bergstation Tegelberg mit 1730 Metern, unserem höchsten Punkt der Wanderung, hatten wir 900 Höhenmeter zurückgelegt. Nach der Stärkung in der Gipfelgaststätte begingen wir den Abstieg auf den Ahornreitweg. Der Naturpfad führte zuerst auf einem alpinen Pfad mit ständigem Talblick auf eine Grandiose Bergwelt bis zum Brandnerfleck. Von dort ging es auf dem eigentlichen Reitweg in sanft abfallenden Kehren bis zur Forststraße. Nach einem kurzen Anstieg erreichten wir das Berggasthaus Bleckenau pünktlich zur Abfahrt des letzten Busses nach Hohenschwangau mit dem wir uns das letzte Teilstück ersparten.

Am nächsten Morgen der angekündigte Regen und auf den Bergen der erste Schnee. Nach kurzer Busfahrt nach Hohenschwangau wanderten wir bei trockenem Wetter in eineinhalb Stunden um den Alpsee mit tollen Aussichten über den See und auf die Schlösser. Pünktlich beim Erreichen des Schlosses Hohenschwangau setzte der Regen wieder ein. Vorausschauend wurde eine Schlossführung gebucht und wir machten Kultur anstatt eine Wanderung im Regen. Leider viel auch der Besuch von Füssen aus, was uns nicht traurig stimmte, denn es gab "Café Hermine" leckeren Kuchen.

Beim Nachtessen und gemütlichem Zusammensein im Landhotel Huberthof wurde unserem Wanderführer Bruno Baumann für die gesamte Organisation der dreiunddreißigsten Bergwanderung gedankt und ihm den Auftrag erteilt, die nächste Bergwanderung wieder zu planen.

 

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