Handball Jugend
von Christine Wallisch
WSG Ispringen/Pforzheim – TG Neureut 24:13 (16:11)
Am Samstag mussten unsere Mädels früh aufbrechen und sich erneut der WSG Ispringen/Pforzheim, diesmal auf unbekanntem Terrain in der Berta-Benz-Halle, stellen.
Nachdem wir zuhause, beim ersten Spiel der Saison gegen die WSG eine Niederlage hinnehmen mussten (16:29), war allen bewusst, dass es ein hartes Match geben wird. Zudem konnten die Mädels leider nur in Minimalbesetzung, mit genau sieben Spielerinnen antreten. Das Ziel war also klar: Durch- und gegenhalten, rausholen was geht und zeigen, dass wir auch in geschwächter Besetzung für den üppig ausgestatteten Kader der WSG keine leichten Gegner sind!
Die Partie startete sehr ausgeglichen und unsere Mädels konnten zu Beginn des Spiels gegenhalten. So dass es nach den ersten 10 Minuten nur einen knappen Rückstand gab (5:4).
Nach einigen Umstellungen beider Mannschaften, musste wir leider etwas abreißen lassen und es ging mit einem 5-Tore Rückstand in die Kabine. Dort hatten die Trainer, trotz der soliden Mannschaftsleistung und obwohl sich abzeichnete, das gesteckte Ziel zu erreichen, mentale Aufbauarbeit zu leisten. Auch war es nicht möglich wegen der knappen Besetzung auf Positionswünsche in der Aufstellung einzugehen.
Allen Widrigkeiten zum Trotz gelang ein erneut starker Start in die zweite Halbzeit. Zwar konnten wir den Rückstand nicht abbauen, ließen es aber auch nicht zu, dass der Gegner weiter davonzog. So blieb bis zur 30. Minute der aus der Pause bekannte Rückstand (16:11).
In dieser Phase des Spiels hatten unsere Mädels einiges einzustecken. So musste vor allem Jule auf die Zähne beißen um, nach einem zwar unabsichtlichen, aber dennoch schmerzhaften Treffer am Hals, das Spiel, in Ermangelung an Auswechselspielern, fortzusetzen. Und eben auch dieses Manko, Niemandem eine kurze Verschnaufpause gönnen zu können, wurde, unabhängig von den Stärken des letztjährigen Staffelsiegers, in den letzten 10 Minuten des Spiels ausschlaggebend, so dass die WSG erneut davonziehen konnte. Es gingen aufgrund des intensiven Spiels langsam die Kräfte aus und auch der Frust, Positionen wechseln zu müssen, wurde bei Einzelnen deutlich, so dass das Endergebnis, nach den letzten zwei Minuten, zudem in ungewohnter Unterzahl, von 24:13 feststand.
Dem Spielverlauf, Endergebnis und allem Frust zum Trotz, haben wir unser Ziel in Pforzheim erreicht und konnten ein mitreißendes Spiel mit starken Phasen liefern. Zudem ist das Ergebnis besser ausgefallen als beim ersten Aufeinandertreffen!
So freuen wir uns auf die letzte Begegnung am 22.03. zuhause mit voller Mannschaftsstärke! Zunächst treffen wir jedoch zu Hause am 07.12. beim letzten Spiel des Jahres auf den TV Birkenfeld und hoffen darauf, uns mit einem Sieg in die Spielpause verabschieden zu können.
Es spielten: Jule, Kim-Sophie, Lena (4), Luisa (2), Lexy (3), Marie (4), Vivienne